Ein Baumbestand erhält Aufmerksamkeit
Nach starken Schneefällen wiesen die Waldföhren im Wohnheim Acherli beträchtliche Schneedruckschäden auf. Dank der Pflege dieser Föhren, kam ich mit dem Leiter des Betriebsunterhalts ins Gespräch. Er war von Anfang an sehr offen für die Erarbeitung eines Baumpflegekonzepts für den Baumbestand des Wohnheims.
Bei einem Baumpflegekonzept werden die Bäume einer Anlage oder Liegenschaft aufgeführt und ihr Zustand beurteilt. Dabei handelt es sich um eine Einschätzung auf die nächsten Jahre hinaus und ist etwas dynamisches. Je nach Entwicklung einzelner Bäume werden Prioritäten neu gesetzt. Dabei wird das jeweilige Kostendach nicht überschritten. Sollten durch unvorhersehbare Ereignisse (z.B. Schneedruck- oder Sturmschäden) oder durch Entwicklungen (z.B. Absterben eines Kronenteils) gänzlich neue Situationen entstehen, werden diese mit der Kundschaft neu besprochen und Massnahmen definiert.
Heute sind mit Ausnahme dreier Platanen alle Bäume des Wohnheims Acherli im Pflegekonzept aufgenommen und werden während den nächsten 3 Jahre gepflegt und stets erneut kontrolliert. Der Baumbestand des Wohnheims wird sich dadurch in einem höchstmöglich sicheren und gepflegten Zustand befinden.
Besonders erfreulich war für mich die Reaktion des Betriebsleiters auf eine Rückmeldung von mir betreffend Baumschutz: Wegen eines Umbaus fahren schwere Maschinen auf das Areal. Dabei wurden Wurzeln der grossen Stieleiche bereits beschädigt. Kaum hatte ich darauf hingewiesen, war der Wurzelraum durch Absperrung geschützt. Da schlägt ein Herz für Bäume - höchst erfreulich!





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